Verbindung der Wasserversorgung Klewenalp mit Beckenried
Unser Dorf bezieht das Trinkwasser von drei Quellwasserfassungen und ab dem Grundwasserpumpwerk Lielibach. Von diesen Bezugsorten dürfen wir künftig das Wasser von einer Quellfassung und jenes vom Grundwasserpumpwerk wegen Problemen bei der Schutzzone nicht mehr nutzen. Mit den übrigen zwei Quellwasserfassungen kann unser Dorf nicht mehr ausreichend mit Trinkwasser versorgt werden.
Unsere Wasserversorgung ist leitungsmässig mit unserer Nachbargemeinde Buochs verbunden. Über diesen sogenannten Notverbund können wir in Notfällen gegenseitig Wasser austauschen. Ein dauernder Wasserbezug ist hingegen nicht möglich.
Wir müssen daher für unseren Wasserbedarf einen neuen Wasserbezugsort suchen. Dabei besteht die Möglichkeit, Wasser von der bestehenden Quellfassung Schwändi, ab welcher die Versorgung Klewenalp ihr Wasser bezieht, in Richtung Dorf abzuleiten. Die Quelle Schwändi ist eine ergiebige Fassung, deren Wassermenge auch für die Versorgung von Beckenried ausreichend ist. Die Quelle verfügt über eine gültige und intakte Schutzzone, was uns auch längerfristig eine gute Wasserqualität sichern kann.
Damit das Schwändiwasser für die Versorgung von Beckenried genutzt werden kann, muss eine neue Quellwasserleitung von der Fassung Schwändi bis in das Dorfreservoir Arschad gebaut werden. Die rund 3.8 km lange Leitung wird als Druckleitung gebaut, damit im Reservoir Arschad aus dem Quellwasser zusätzlich Strom mit einem Kleinkraftwerk produziert werden kann. Mit dem notwendig werdenden Leitungsbau Schwändi-Arschad werden die beiden Versorgungsanlagen Klewenalp und Beckenried leitungsmässig zusammengeschlossen. In einem Notfall könnte über die neue Leitung auch Wasser von Beckenried auf die Klewenalp gepumpt werden.
Mit dieser Lösung können die wegfallenden Wasserbezugsorte kompensiert und Beckenried weiterhin mit einwandfreiem Quellwasser versorgt werden.